Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Inhaltsverzeichnis
Sierpinski-Dreieck
Das Sierpinski-Dreieck, 1915 von Waclaw Sierpinski beschrieben, ist ein sogenanntes Fraktal. Fraktale haben gebrochene Dimensionen, und für das Sierpinski-Dreieck gilt, dass es mehr als eine Linie, aber weniger als eine Fläche ist. Wie wir sehen werden, kommen noch andere Merkwürdigkeiten hinzu. Wollten Sie es zum Beispiel anmalen, benötigen Sie keine Farbe, da der Flächenanteil des Dreiecks gegen null strebt.
Diese Abschnitte sollten erst durchgearbeitet werden, nachdem das Chaos-Spiel in Java programmiert wurde.
Konstruktionsprinzip
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, das Sierpinski-Dreieck zu erzeugen. Eine Variante, das sogenannte Chaos-Spiel, befindet sich im Java-Abschnitt (eine weitere interessante Konstruktionsmöglichkeit ergibt sich, wenn man Zellularautomaten zu Hilfe nimmt).
Alle Möglichkeiten stimmen darin überein, dass das Sierpinski-Dreieck die Menge der Punkte der Ebene ist, die übrigbleiben, wenn man die Verfahren unendlich oft wiederholt (iteriert).
Mit zunehmender Iterationsfiefe (hellgrün → dunkelgrün) wird das Sierpinski-Dreieck immer besser erkennbar. Hier wurden fünf Iterationen dargestellt.
Schauen Sie sich die Grafik so lange an, bis Sie ein mögliches Konstruktionsprinzip erkennen und erklären können.
Flächeninhalt - Umfang - Dimension
Im weiteren werden drei wichtige Eigenschaften des Dreieck aufgezeigt:
- Flächeninhalt
- Der Flächeninhalt ist null, d.h. um es auszumalen wird keine Farbe benötigt.
- Umfang
- Der Umfang ist unendlich. Niemand kann in endlicher Zeit um das Dreieck wandern.
- Dimension
- Die Dimension ist D=1,5850 und damit größer als eine Linie (D=1) und kleiner als eine Fläche (D=2).
Flächeninhalt
- a ist die Kantenlänge des Dreiecks
- n ist der n-te Iterationsschritt. Angefangen wird mit n=0 (Ausgangsdreieck)
Umfang
- a ist die Kantenlänge des Dreiecks
- n ist der n-te Iterationsschritt. Angefangen wird mit n=0 (Ausgangsdreieck)
Dimension
Angewandte Informatik ist geschlossen
Office Pakete (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation)
Office Anwendungen
Datenbanken
Bildverarbeitung
Bildverarbeitung
MSR (Messen Steuern Regeln) und Robotik
Hardware-Überlebensregeln
Lego Roboter (leJOS)
Beispiele der LEJOS Bibliothek
Ein neuronales Netz für den NXT Roboter
Mikrocontroller IO-Warrior
Android Programmierung
Raspberry Pi
Softcomputing/ Künstliche Intelligenz & Komplexe Systeme
IFS - Iterierte Funktionensysteme
Sierpinski-Dreieck
..Neuronale Netze
Was sind neuronale Netze?
Hopfield-Netze
Grundlagen zu Hopfield-Netzen
Hopfield-Netz in Aktion
Praktische Informatik ist geschlossen
Java
Java Grundlagen
Java Applet
Java & Datenbanken
Java & Bildverarbeitung
Hardware & Betriebssysteme
Funktionsprinzip des Computers
Betriebssystemarchitektur
Linux
Linux Essentials
Linux - Grundlagen - Konsole
Technische Informatik ist geschlossen Theoretische Informatik ist geschlossen Fächerübergeifender Unterricht ist geschlossen
Physik Biologie
Aufgaben & Tests ist geschlossen
Aufgaben & Tests
Login Form
Benutzername
Passwort
Angemeldet bleiben
Passwort vergessen? Benutzername vergessen?
Sierpinski-Dreieck Beitragsseiten
Sierpinski-Dreieck Flächeninhalt Dimension Alle Seiten
Das Sierpinski-Dreieck (beschrieben 1915 von Waclaw Sierpinski ) ist ein sogennantes Fraktal. Fraktale haben gebrochene Dimensionen, für das Sierpinski-Dreick gilt, dass es mehr als eine Linie aber weniger als eine Fläche ist. Wie wir sehen werden, kommen noch andere werkwürdigkeiten hinzu, wollten Sie es zum Beispiel anmalen, benötigen Sie keine Farbe, da der Flächenanteil des Dreicks gegen null stebt.
Diese Abschnitte sollten erst durchgearbeitet werden, nachdem das Chaos-Spiel in Java programmiert wurde.
Konstruktionsprinzip
Es gibt eine Reihe von Möglichketien das Sierpinski-Dreieck zu erzeugen. Eine Variante (Chaos-Spiel) befindet sich im Java Aufgabenteil (eine weitere Interesannte Konstruktionsmöglichkeit ergibt sich, wenn man Zellular-automaten zu Hilfe nimmt).
Alle Möglichkeiten stimmen darin überein, dass das Sierpinski-Dreieck die Menge der Punkte der Ebene ist, die übrigbleiben, wenn man die Verfahren unendlich oft wiederholt (iteriert).
Mit zunehmender Iterationsfiefe (hellgrün → dunkelgrün) wird das Sierpinski-Dreieck immer besser erkennbar. Hier wurden fünf Iterationen dargestellt.
Schauen Sie sich die Grafik so lange an, bis Sie ein mögliches Konstruktionsprinzip erkennen und erklären können.
Im weiteren werden drei wichtige Eigenschaften des Dreieck aufgezeigt:
Flächeninhalt
Der Flächeninhalt ist null, d.h. um es anzumalen wird keine Farbe benötigt.
Umfang
Der Umfang ist unendlich. Niemand kann in endlicher Zeit um das Dreick wandern.
Dimension
Die Dimenstion ist D=1,5850 und damit größer als eine Linie (D=1) und kleiner als eine Fläche (D=2).
Flächeninhalt
a ist die Kantenlänge des Dreiecks n ist der n-te Iterationsschritt. Angefangen wird mit n=0 (Ausgangsdreick)
\( A = \frac{a^2} {4} \sqrt{3}\)
\( A_n = \left(\frac{3}{4}\right)^n \cdot \left(\frac{a^2} {4} \sqrt{3}\right)\)
Ergebnis:
Der Flächeninhalt geht für großes n gegen 0.
\( \lim\limits_{n \rightarrow \infty} A_n = \left(\frac{3}{4}\right)^n \cdot \left(\frac{a^2} {4} \sqrt{3}\right) = 0\)
Umfang \( U = 3 a \)
\( U_n = \left(\frac{3}{2}\right)^n \cdot \left(3 a\right)\)
Ergebnis:
Der Umfang geht für großes n gegen unendlich.
\( \lim\limits_{n \rightarrow \infty} U_n = \left(\frac{3}{2}\right)^n \cdot \left(3 a\right)= \infty\)
Eine einfache Herleitung für Fläche und Umfang des Sierpinskidreiecks gibt es bei
http://www.3d-meier.de/tut10/Seite1.html
Dimension
Wir führen die (fraktale) Dimension nach Felix Hausdorf ein. Diese Hausdorf-Dimension ist nicht die einzige Möglichkeit „Dimensionen“ zu definieren. Für unsere Zwecke aber sehr nützlich:
\( V^D=A \)
V: Veränderungsfaktor A: Anzahl selbst ähnlicher Teilchen D: Dimension
oder aufgelöst nach der Dimension \( D = \frac{ln (A)}{ ln (V)} \).
Um die Formel zu verstehen müssen wir noch erklären, was man unter den Variablen V und A genau zu verstehen hat. Dazu geben wir jetzt einige Beispiele.


